

Pozzolengo (BS)
Neubau
Mitarbeiter:
Arch. Franz Kosta
Arch. Simone Cordara
In Zusammenarbeit mit Arch. Elena Scaratti, Ing. Gionata Sancisi und Ing. Massimo Montrucchio.
Neubau
Mitarbeiter:
Arch. Franz Kosta
Arch. Simone Cordara
In Zusammenarbeit mit Arch. Elena Scaratti, Ing. Gionata Sancisi und Ing. Massimo Montrucchio.
Jahr: | 2013 |
Typologie: | Industriebau |
KlimaHaus: | A |
Bauweise: | Mischbauweise |

Das Weingut befindet sich südlich des Gardasees, eingebettet in eine weiche Hügellandschaft zwischen Weinbergen und Olivenhainen. Eine der Auflagen der Gemeinde war es, bei Errichtung eines Neubaues nicht nur die Landschaft zu schonen, sondern auch das neu entstehende Gebäude nicht in Konkurrenz zum historischen „Torre di San Martino“ zu setzen.
Wunsch der Bauherren war es, eine neue, den erweiterten Anbauflächen angemessene Weinkellerei zu errichten. Die alten Keller im bestehenden Landhaus waren für einen modernen Betrieb ungeeignet.
Die neue Weinkellerei wurde unter einem Rapsfeld südlich der bestehenden Häuser angelegt. Die einzige Fassade, die aus dem Erdreich herausragt, ist die Nordfassade. Alle Räumlichkeiten wurden ebenerdig geplant und sind daher mit allen Ladefahrzeugen und Verkehrsmitteln bequem erreichbar. Die Anlieferung der Trauben erfolgt über einen großen überdachten Patz, der über Lichtschlitze in der organisch ausgebildeten Dachstruktur Tageslichtqualität erhält. Hier stehen während der Ernte die Weinpressen. Wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt der Wein abgefüllt wird, kann hier die mobile Abfüllanlage angeliefert und aufgestellt werden.
Unmittelbar hinter diesem Bereich beginnt der eigentliche Keller. Um ausgewogene, konstante Temperaturen für die Gärungsprozesse in den hier aufgestellten Stahlfässern zu garantieren, wurde zum einen eine thermisch optimierte Hülle und zum andern eine ausgewogene Lüftungs- und Kühltechnik vorgesehen. Von diesem noch minimal mit Tageslicht versorgten Keller erfolgt der Zutritt zu die beiden komplett dunklen Sekt- und Barriquekellern.
Zurück zum überdachten Anlieferungs- und Verarbeitungsbereich: von hier gelangt man auch in das Gerätelager und die Garage für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge und in das Weinlager. Die Garage wurde als Durchfahrtsbereich konzipiert, damit der Landwirt sowohl vom Feld als auch vom Hof kommend sein Fahrzeug direkt abstellen kann.
Ziel des Entwurfes war es, ein Gebäude zu errichten, das trotz seiner beachtlichen Dimension beinahe unsichtbar ist. Deswegen wurden die notwendigen Raumhöhen der verschiedenen Bereiche so organisiert, dass das gesamte Volumen nach außen hin abfallen konnte. Alle beschriebenen Keller haben unterschiedliche Dachneigungen. Dadurch verschwindet das mit Erde bedeckte Dach und somit das ganze Gebäude unter dem Rapsfeld, welches in Zukunft zu einem Schaugarten mit einem Lehrpfad zum hauseigenen Weinanbau umgestaltet werden soll.
Die Bauweise dieses Gebäudes wurde maßgeblich von zwei Fakten beeinflusst: erstens sollte das große Volumen nicht auffallen und zweitens ist der Grundwasserspiegel in dieser Gegend sehr nahe an der Oberfläche.
Die neue ca. 1200 m² große Weinkellerei wurden als Weiße Wanne gebaut. Die Entscheidung mit Betonfertigteilen zu bauen hat mehrere Vorteile: es wurde damit sowohl eine kurze Bauzeit, als auch die Wasserdichtheit der erdberührenden Bauteile gewährleistet und es konnten aufwendige Schalungen für die unterschiedlich geneigten Dachflächen vermieden werden, da die Deckenbauteile schon passgenau geliefert wurden.
Im Herbst 2013 wurde die Weinkellerei in Betrieb genommen. Die beiden alten Gebäude und die neue Weinkellerei umrahmen den neuen Hofraum. Die alten Keller werden im Zuge der anstehenden Gesamtsanierung des denkmalgeschützten Landhauses in Kürze zu neuen Degustationsräumen umgebaut werden.
Wunsch der Bauherren war es, eine neue, den erweiterten Anbauflächen angemessene Weinkellerei zu errichten. Die alten Keller im bestehenden Landhaus waren für einen modernen Betrieb ungeeignet.
Die neue Weinkellerei wurde unter einem Rapsfeld südlich der bestehenden Häuser angelegt. Die einzige Fassade, die aus dem Erdreich herausragt, ist die Nordfassade. Alle Räumlichkeiten wurden ebenerdig geplant und sind daher mit allen Ladefahrzeugen und Verkehrsmitteln bequem erreichbar. Die Anlieferung der Trauben erfolgt über einen großen überdachten Patz, der über Lichtschlitze in der organisch ausgebildeten Dachstruktur Tageslichtqualität erhält. Hier stehen während der Ernte die Weinpressen. Wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt der Wein abgefüllt wird, kann hier die mobile Abfüllanlage angeliefert und aufgestellt werden.
Unmittelbar hinter diesem Bereich beginnt der eigentliche Keller. Um ausgewogene, konstante Temperaturen für die Gärungsprozesse in den hier aufgestellten Stahlfässern zu garantieren, wurde zum einen eine thermisch optimierte Hülle und zum andern eine ausgewogene Lüftungs- und Kühltechnik vorgesehen. Von diesem noch minimal mit Tageslicht versorgten Keller erfolgt der Zutritt zu die beiden komplett dunklen Sekt- und Barriquekellern.
Zurück zum überdachten Anlieferungs- und Verarbeitungsbereich: von hier gelangt man auch in das Gerätelager und die Garage für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge und in das Weinlager. Die Garage wurde als Durchfahrtsbereich konzipiert, damit der Landwirt sowohl vom Feld als auch vom Hof kommend sein Fahrzeug direkt abstellen kann.
Ziel des Entwurfes war es, ein Gebäude zu errichten, das trotz seiner beachtlichen Dimension beinahe unsichtbar ist. Deswegen wurden die notwendigen Raumhöhen der verschiedenen Bereiche so organisiert, dass das gesamte Volumen nach außen hin abfallen konnte. Alle beschriebenen Keller haben unterschiedliche Dachneigungen. Dadurch verschwindet das mit Erde bedeckte Dach und somit das ganze Gebäude unter dem Rapsfeld, welches in Zukunft zu einem Schaugarten mit einem Lehrpfad zum hauseigenen Weinanbau umgestaltet werden soll.
Die Bauweise dieses Gebäudes wurde maßgeblich von zwei Fakten beeinflusst: erstens sollte das große Volumen nicht auffallen und zweitens ist der Grundwasserspiegel in dieser Gegend sehr nahe an der Oberfläche.
Die neue ca. 1200 m² große Weinkellerei wurden als Weiße Wanne gebaut. Die Entscheidung mit Betonfertigteilen zu bauen hat mehrere Vorteile: es wurde damit sowohl eine kurze Bauzeit, als auch die Wasserdichtheit der erdberührenden Bauteile gewährleistet und es konnten aufwendige Schalungen für die unterschiedlich geneigten Dachflächen vermieden werden, da die Deckenbauteile schon passgenau geliefert wurden.
Im Herbst 2013 wurde die Weinkellerei in Betrieb genommen. Die beiden alten Gebäude und die neue Weinkellerei umrahmen den neuen Hofraum. Die alten Keller werden im Zuge der anstehenden Gesamtsanierung des denkmalgeschützten Landhauses in Kürze zu neuen Degustationsräumen umgebaut werden.
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